Berlin: Kanzlerkandidat Laschet besucht Wähler am Gartenzaun

In Berlin fand am Samstag der Wahlkampfauftakt von CDU und CSU statt. CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ging anschließend im Ortsteil Kladow von Tür zu Tür.

CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ist nach dem zentralen Wahlkampfauftakt von CDU und CSU beim einstündigen Haustürwahlkampf in Berlin-Kladow unterwegs. Er sprach mit Anwohnern am Gartenzaun und plauschte mit Passanten. 
CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ist nach dem zentralen Wahlkampfauftakt von CDU und CSU beim einstündigen Haustürwahlkampf in Berlin-Kladow unterwegs. Er sprach mit Anwohnern am Gartenzaun und plauschte mit Passanten. dpa/Michael Kappeler

Berlin-Nach dem Wahlkampfauftakt von CDU und CSU hat Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) Wähler im Berliner Ortsteil Kladow besucht. „Es steht viel auf dem Spiel“, sagte der CDU-Vorsitzende am Samstagnachmittag unter dem Applaus von Anhängern seiner Partei. Laschet kam mit seinem Wahlkampfbus in den Berliner Südosten, an seiner Seite der Spitzenkandidat der Berliner CDU für die Wahl zum Abgeordnetenhaus, Kai Wegner, und der Bundestagskandidat für Berlin-Spandau, Joe Chialo.

Begleitet von Kamerateams ging Armin Laschet von Tür zu Tür. Einige Wähler ließen den Spitzenkandidaten bis an die Haustür, andere trafen ihn am Gartenzaun. Einer fragte Laschet nach seiner Haltung zu Russland und sprach sich für eine konsequentere Linie gegenüber Präsident Wladimir Putin aus. Laschet plädierte dafür, mit Russland im Gespräch zu bleiben. Nach knapp einer Stunde war der Wahlkampf-Termin vorbei, Laschet fuhr in einer schwarzen Limousine davon.

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Die Union hatte am Samstag mit einer Kampfansage vor allem an SPD und Grüne die heiße Phase ihres Bundestagswahlkampfs eröffnet. Die Parteispitzen schicken beschwörende Appelle an die eigenen Reihen. Trotz miserabler Umfargewerte sei der Richtungskampf um das Kanzleramt noch nicht entschieden, so die Botschaft. Laschet selbst hatte angekündigt: „Wir werden kämpfen, ich werde kämpfen, mit allem was ich kann, dass dieses Land nicht von Ideologen übernommen wird.“