Klimaaktivisten und Autobahngegner haben mit einer Abseilaktion in Berlin-Steglitz ihre Forderungen unterstrichen. Eine Frau und ein Mann ließen sich am Freitag von der Friedenauer Brücke auf die A103 hinabgleiten. Dabei zeigten sie ein großes Transparent mit der Aufschrift „Abhängen ist kein Verbrechen“. Die angemeldete Aktion auf der Saarstraße wurde von der Polizei abgesichert. Rund 70 Einsatzkräfte waren nach Angaben eines Sprechers im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen wurde der Autobahnabschnitt rund um den Steglitz-Zugringer abgesperrt.
An der Aktion unter dem Motto „Für Klimaschutz & Verkehrswende statt Kriminalisierung von Aktivist*innen“ beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter die Organisationen Bund Jugend, Sand im Getriebe, A100 stoppen. Die rund ein Dutzend jungen Menschen zeigten Transparente auf denen etwa stand: „Mit Ach und Krach in die Klimakrise – #bittewenden #A100stoppen“.
+++ EIL +++ Es kommt weiter in #Berlin und #Hamburg zu Störungen im Verkehr. Die #Bundesregierung verstößt gegen GG 20a, anstatt endlich die Bürger:innen vor Hunger durch den #Klimakollaps zu schützen. @OlafScholz & @cem_oezdemir #MachtEurenJob! #EssenRettenLebenRetten pic.twitter.com/UYjwfOULrT
— Essen Retten - Leben Retten 🌾 (@AufstandLastGen) February 4, 2022
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Am Morgen hatten bereits einige Dutzend Klimaaktivisten an mehreren Stellen kurzzeitig die Berliner Stadtautobahn blockiert. Die Protestaktionen der Kampagne „Essen retten – Leben retten“ spielten sich vor allem im Nordwesten Berlins ab. Nach einer Mitteilung der Initiative waren auch Aktionen in Hamburg und Frankfurt geplant.
