Berlin-Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) will mit mehr Cafés und Beleuchtung das Sicherheitsgefühl auf dem Alexanderplatz erhöhen. „Nicht alles nur muss von Polizei geleistet werden, es kann auch ganz normale, fröhliche öffentliche Plätze geben, auch dann geht Kriminalität zurück“, sagte Geisel bei einem Rundgang auf dem Platz mit SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey. Als Beispiel nannte Geisel die Beleuchtung unter den Bahngleisen. Die Idee für mehr Beleuchtung auf dem Platz ist nicht neu. Die Maßnahmen hätten bislang nicht vollzogen werden können, weil unter anderem die U-Bahnlinie 5 noch gebaut worden sei, sagte Geisel. Die Umsetzung solle im nächsten Jahr erfolgen.
Senator Geisel: Rückgang bei den Taschendiebstählen
Der Alexanderplatz – ein Verkehrsknotenpunkt in Berlins Innenstadt – ist nach Einschätzung des Berliner Innensenators nach wie vor ein „kriminalitätsbelasteter Ort“. Im vergangenen Jahr habe es zwar einen „Rückgang bei den Taschendiebstählen gegeben“, auch weil weniger Touristen in der Stadt gewesen seien. Das ändere jedoch nichts an der Tatsache, dass Tausende Menschen an dem Platz unterwegs seien und es Kriminalität an dem Ort gebe.
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Der Alexanderplatz war durch eine Reihe von Schlägereien, Messerstechereien und Taschendiebstählen in Verruf geraten. Die Polizei verstärkte dort ihre Maßnahmen. Seit Ende 2017 gibt es eine eigene Polizeiwache zwischen Weltzeituhr und Brunnen der Völkerfreundschaft.
