Streit um Zigarette: Fahrgast schlägt BVG-Busfahrer zusammen

Auf der Fahrt durch Neukölln steckt sich ein Fahrgast eine Zigarette an. Der Busfahrer fordert ihn auf, den Bus zu verlassen, woraufhin der Fahrgast zuschlägt.

In einem Bus der BVG ist in der Nacht zu Donnerstag ein Streit eskaliert (Symbolbild).
In einem Bus der BVG ist in der Nacht zu Donnerstag ein Streit eskaliert (Symbolbild).Imago/serienlicht

In Berlin-Neukölln hat ein Mann in der Nacht zu Donnerstag einen Busfahrer angegriffen und verletzt. Wie die Polizei Berlin mitteilt, soll sich der Mann im Bus der Linie M41 gegen 23 Uhr während der Fahrt eine Zigarette angezündet haben. Der 44 Jahre alte Busfahrer forderte ihn daraufhin auf, die Zigarette auszumachen und den Bus beim nächsten Zwischenstopp zu verlassen.

An der Haltestelle Hertzbergplatz soll der Fahrgast sich schließlich zum Ausgang begeben haben. Der Busfahrer soll sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb seiner Fahrerkabine aufgehalten haben. Als er zur Kabine zurückkehrte, soll der Fahrgast ihn gegen den Rücken gestoßen haben, woraufhin er nach vorne gefallen sein soll. In Folge dessen soll sich eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Männern entwickelt haben, die sich im weiteren Verlauf auf den Gehweg verlagerte. 

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Dort soll der Fahrgast den Busfahrer schließlich auch körperlich angegriffen haben, ihn zu Boden gerissen, beleidigt und mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Durch den Angriff wurde der Busfahrer im Gesicht verletzt und klagte über Kopfschmerzen und Schwindel. 

Der Busfahrer wurde von Rettungskräften zur Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige wurde von alarmierten Polizeieinsatzkräften am Ort festgenommen und kam in eine Klinik. Dort verblieb der 34-Jährige aufgrund seines psychischen Zustands stationär. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.