Berlin: S-Bahn kündigt schärfere 3G- und Maskenkontrollen an
In Berlin ist das Tragen einer FFP2-Maske in Bussen und Bahnen Pflicht. Täglich sind aktuell rund 500 Sicherheits- und Servicekräfte zur Kontrolle im Einsatz.

Berlin - Fahrgäste der Berliner S-Bahn müssen sich auf häufigere Kontrollen der Corona-Regeln einstellen. Seit Samstag gilt in Berlin eine Pflicht, in Bussen und Bahnen eine FFP2-Maske zu tragen, eine einfache OP-Maske reicht nicht mehr. „Die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske und die Einhaltung der 3G-Regeln wird in den nächsten Wochen verstärkt kontrolliert“, teilte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Täglich seien bis zu 500 Sicherheits- und Servicekräfte im Verkehrsgebiet der Berliner S-Bahn im Einsatz. „Fahrgäste, die gegen die Maskenpflicht verstoßen, werden direkt angesprochen, verbunden mit der Aufforderung, eine entsprechende Maske zu tragen.“
S-Bahn droht mit Ausschluss von der Fahrt und Hausverbot
Hält sich jemand nicht daran, könne ein Ausschluss von der Fahrt und im Bahnhofsbereich ein Hausverbot erfolgen, so die Sprecherin. In Abstimmung mit der Bundespolizei gebe es außerdem regelmäßig Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen die Kontrollen wegen der verschärften Maskenpflicht nicht ausweiten. Ob Fahrgäste sich an die betreffenden Regeln halten, werde grundsätzlich seit Einführung der Maskenpflicht im Frühjahr 2020 kontrolliert, sagte BVG-Sprecher Johannes Schwentu am Montag. „Das macht der Sicherheitsdienst im Rahmen der regulären Streifentätigkeit.“
BVG-Sprecher: „Werden verstärkt auf Kommunikation setzen“
Dafür seien bei der BVG rund 250 Mitarbeiter im Einsatz. Die regelmäßigen Kontrollen beschränkten sich allerdings nicht auf die Maskenpflicht. „Wir werden am Anfang verstärkt auf Kommunikation und Information setzen“, so der BVG-Sprecher. Fahrgästen, die sich ausdrücklich weigerten, eine Maske beziehungsweise eine FFP2-Maske zu tragen, drohe allerdings eine Strafe.
Sowohl bei der S-Bahn als auch bei der BVG sei die Erfahrung gewesen, dass sich die allermeisten Fahrgäste an die geltenden Corona-Regeln halten, hieß es von beiden Unternehmen.
