Berlin-Staaken: Erneuter Kellerbrand löst Panik in Hochhaus aus

Seit Monaten kommt in der Spandauer Wohngegend immer wieder zu Brandstiftungen in Kellerräumen. Am Samstag brannte es in einem Vorraum eines Hochhauses. 

Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr bei einem Brand in einem Wohnhaus (Symbolbild). 
Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr bei einem Brand in einem Wohnhaus (Symbolbild). Imago/T.Seeliger

Erneut hat in Berlin-Staaken der Keller eines Hochhauses gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr fanden die Einsatzkräfte in einem Hochhaus im Magistratsweg am Samstagmittag einen stark verrauchten Vorraum im Erdgeschoss vor. Demnach habe die Tür zum Keller offen gestanden, weshalb es zu einer starken Rauchentwicklung im Eingang des 18-stöckigen Gebäudes sowie in den Aufzugsschächten kam. Die 50 Feuerwehrkräfte löschten den Brand im Keller vollständig.

Fünf Bewohner des Hochhauses gerieten in ihrer Wohnung durch den eindringenden Rauch in Panik und wollten mit dem Aufzug aus dem Gebäude flüchten. „Ein tödlicher Fehler“, warnte der Pressesprecher der Feuerwehr, Rolf Erbe, „im Brandfall darf niemals der Aufzug verwendet werde“. Zwei der fünf Bewohner zogen sich bei der Flucht eine Rauchvergiftung zu. Sonst wurde niemand verletzt.

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Die Brandursachenermittlung liegt nun bei der Polizei Berlin. Bereits vor einer Woche brannten in Berlin-Staaken Gegenstände im Kellerverschlag eines Mietshauses. In dem Spandauer Wohngebiet kommt es seit Monaten immer wieder zu Brandstiftungen in den Kellern von Wohnblöcken.