Tier ohne Ticket: Polizei Berlin entfernt Waschbären aus BVG-Bus
Das Tier wollte den Bus offenbar nicht freiwillig verlassen, die Polizei musste einschreiten. Inzwischen wurde der Waschbär wieder zu seiner Familie gebracht.
Die Beamten fragen auf Twitter: „Was ist flauschig, hat ne Maske auf und kein Geld für das 49€-Ticket?“ Die Berliner Polizei hat einen Waschbären aus einem BVG-Bus entfernt. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Dienstagabend.
Ein Busfahrer, der gerade eine Pause an einer Endhaltestelle am Tempelhofer Damm machte, öffnete die Türen um den Bus zu lüften. Als er nach seiner Pause den Bus wieder betrat, fiel ihm der Waschbär auf, der offenbar einfach durch die offene Tür in das Fahrzeug gestiegen war. Daraufhin alarmierte er die Polizei, die einen Naturschutz-Ranger hinzurief. Nach einer kurzen Untersuchung wurde das Tier wieder freigelassen.
#UPDATE
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) May 24, 2023
Weil hier die Frage aufkam, ob der kleine "Rocket" alleine überlebensfähig sei, wurde beim Ranger nachgefragt.
Er war mit dem Kleinen zum Fundort gefahren und hatte mit einer Wärmebildkamera die Waschbärenfamilie wieder vereint.
^tsm
Am Nachmittag veröffentlichte die Polizei ein Update zu dem kleinen Waschbären. Viele Twitter-Nutzer sorgten sich offenbar um „Rocket“ und die Fähigkeit des Tiers, allein zu überleben. Ein Naturschutz-Ranger, der für die Polizei im Dienst ist, konnte jedoch beruhigen: Er sei mit dem Waschbären zurück zum Fundort gefahren und habe dort mit einer Wärmebildkamera die Familie des Tiers gesucht und alle wieder vereinen können.
Auch die BVG reagierte bereits auf den Beitrag der Polizei. „Der Kleine war bestimmt unterwegs zur Waschauer Straße“, kommentierten die Verkehrsbetriebe unter dem Beitrag auf Twitter.
