Berlin-Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist seit Donnerstag ein Jahr lang Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Als Vorsitzland will sich Berlin in der Corona-Pandemie unter anderem für eine bessere finanzielle Ausstattung der Unikliniken und die Digitalisierung der Gesundheitsämter einsetzen. „Der Beitrag von Wissenschaft und Forschung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie kann nicht hoch genug angesehen werden“, so Müller.
Die nächste Jahreskonferenz der MPK ist für den 28. bis 30. Oktober geplant. Wie schon für den vorhergehenden bayerischen MPK-Vorsitz wird die Corona-Krise auch für Berlin ein zentrales Thema sein. Neben den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie müssten Strategien zur Bewältigung coronabedingter Wirtschaftskrisen entwickelt werden, erklärte die Senatskanzlei. Investitionen in Zukunftstechnologien stellten dabei den Schlüssel zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit dar, so die Landesregierung.
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„Gerade Gründerinnen und Gründer als Treiber von Innovationen sind von der Corona-Pandemie in besonderem Maße betroffen“, erklärte Müller. Sie verfügten oft über wenig Rücklagen. Aber auch für etablierte Branchen sei Unterstützung nötig. Berlin setze sich aktuell gemeinsam mit weiteren Ländern unter anderem für einen Corona-Ausfallfonds für die Filmwirtschaft ein, betonte Müller.