Berliner können jetzt gefährliche „Horror-Ampeln“ melden

Riskante Abbiegesituationen oder viel zu kurze Grünphasen für Fußgänger: Der Politiker Ario Mirzaie betreibt ein neues Beschwerde-Portal für „Horror-Ampeln“.

Mahnwache für einen getöteten Fußgänger in Berlin (Archivbild).
Mahnwache für einen getöteten Fußgänger in Berlin (Archivbild).Imago/Christian Mang

Berlin-Überall in Berlin gibt es sie: Verkehrsampeln, die man mit einigem Recht als „Horror-Ampeln“ bezeichnen kann. Die Abbiegesituation ist unübersichtlich und deshalb gefährlich, oder die Grünphasen für Fußgänger sind viel zu kurz geschaltet. In diesem Fall schaffen es vor allem Kinder und Senioren kaum über die Straße, bevor wieder Autos angerauscht kommen. Solche Ärgernisse können jetzt auf der neuen Internetseite horrorampeln.de gemeldet werden. Betrieben wird sie von Ario Mirzaie aus Wedding, Direktkandidat der Grünen bei der Abgeordnetenhauswahl 2021.

„Ich möchte wissen, wo stehen die Horror-Ampeln in unserer Stadt?“, schreibt Mirzaie zur Erläuterung seines Ampel-Projekts. Er will die eingehenden Bürgerhinweise bis zum Wahltag am 26. September sammeln und die benannten Gefahrenstellen dann veröffentlichen. Auch die Straßen- und Grünflächenämter der Berliner Bezirke und die Senatsverkehrsverwaltung sollen über die Ergebnisse informiert werden – damit sie die Gefahrenquellen beseitigen können.

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