Berlin-Eine Streife des Verkehrsdiensts der Berliner Polizei hat einen schrottreifen Omnibus aus dem Verkehr gezogen. Der Bus fuhr nach Angaben der Polizei am Montag „mit deutlicher Schieflage“ über die Stadtautobahn. „Schon beim Annähern sahen die Einsatzkräfte, dass die Seitenverkleidung lose im Fahrtwind flatterte“, teilte die Polizei auf ihren Kanälen bei Facebook und Twitter mit. Um ihn für die Kontrolle zum Anhalten zu bringen, mussten die Polizisten ihn links überholen. „Dabei bemerkten sie, dass das linke Vorderrad bei 100 Stundenkilometern nicht den Boden berührte“, so die Polizei weiter.
Gestern auf der Autobahn in #Nikolassee... ein Blick durch das Beifahrerfenster unseres #Verkehrsdienstes.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) November 10, 2020
^tsm pic.twitter.com/pBgEv7wWLg
Daraufhin stoppten die Beamten den Schrottbus. Eine erste technische Kontrolle zeigte, wie dieser „Move“ möglich war: Ein Defekt an der Luftfederung führte laut Polizei dazu, dass der Bus hinten rechts tiefer sank. Dadurch streckte er vorne links das Rad in die Höhe. Die Polizei: „Der 45-jährige Busfahrer gab hierzu an, bereits auf dem Weg in die Werkstatt nach Brandenburg zu sein.“
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Da der Bus noch diverse andere Mängel aufwies, wurde er für die Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Fahrer und Halter des Busses erwarten nun entsprechende Anzeigen.