Bombe in Cottbuser Innenstadt entschärft: Sperrkreis wird aufgehoben
Rund 3700 Menschen waren aufgerufen worden, das Areal rund um den Fundort in der Virchowstraße zu verlassen. Sie konnten am Montagmittag schon zurück.

Cottbus-Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ist am Montagmorgen ein Teil der Cottbusser Innenstadt evakuiert worden. Rund 3700 Menschen waren aufgerufen worden, das Areal rund um den Fundort in der Virchowstraße zu verlassen, wie ein Sprecher der Stadt sagte. Nun sei die Bombe entschärft und der Zünder vernichtet worden, so die Stadtverwaltung weiter. Auch der Sperrkreis wurde Montagmittag gegen 13 Uhr aufgehoben.
Ein Rettungsbus der Feuerwehr, Rettungsdienst und Fahrzeuge von Cottbusverkehr standen bereit, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität in eine Notunterkunft zu bringen. Außerdem sollten 14 Menschen, die wegen Corona in Quarantäne sind, in eine abgetrennte Unterkunft im Stadthaus gebracht werden. Für Anwohner, die kein Ausweichquartier hatten, stand die Sporthalle des Max-Steenbeck-Gymnasiums bereit. Jetzt können die Menschen zurückkehren.
Der Zünder ist gesprengt worden. Der #Sperrkreis wurde soeben aufgehoben. Die Leute dürfen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
— Stadt Cottbus/Chóśebuz (@Stadt_Cottbus) March 1, 2021
Von der Evakuierung betroffen waren unter anderem das Technische Rathaus, das Einkaufszentrum Spree-Galerie, die Stadthalle, Teile des Campus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU), eine Kita, eine Grundschule und ein Oberstufenzentrum. Die Bombe war am Mittwoch bei Bauarbeiten in der Virchowstraße in der Innenstadt entdeckt worden.
