Potsdam-In Brandenburg gelten für Geimpfte und Genesene vom kommenden Montag an schärfere Corona-Regeln. Dann sind private Treffen für sie drinnen wie draußen nur mit bis zu zehn Menschen erlaubt. Das beschloss das Kabinett am Mittwoch, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Die neue Beschränkung gilt zunächst bis zum 19. Januar.
Wenn Brandenburgerinnen und Brandenburger ohne Corona-Impfung dabei sind, ändert sich nichts: Zu privaten Treffen dürfen dann zum eigenen Haushalt nur bis zu zwei Menschen eines anderen Haushalts hinzukommen. Kinder unter 14 Jahren werden jeweils nicht mitgezählt. Bund und Länder hatten am Dienstag vereinbart, dass die Obergrenze von zehn Menschen spätestens ab 28. Dezember greifen soll.
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- Tanzveranstaltung werden spätestens ab dem 28. Dezember verboten.
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- Die Gastronomie sowie Kinos und Theater bleiben unter 2G-Bedingungen geöffnet.
- Ab spätestens dem 28. Dezember gilt auch für Genesene und Geimpfte bei privaten Treffen die Obergrenze von zehn Personen. Die große, private Silvesterfeier ist damit nicht mehr möglich. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahre sind davon ausgenommen.
- Kommt zu einem Treffen nur eine Person, die ungeimpft oder nicht genesen ist, gilt die Regel: Ein Haushalt darf sich mit maximal zwei weiteren Personen eines anderen Haushalts treffen.
- Länder mit hohen Inzidenzen sollen Veranstaltungen absagen dürfen.
- Über die Feiertage bittet die Bundesregierung um Vorsicht: freiwilliges Beschränken der Kontakte, regelmäßiges Lüften sowie Maske tragen in geschlossenen Räumen. Wer Freunde und Verwandte trifft, sollte sich vorher testen.
- Es wird gebeten, auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten.
- Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester ist in diesem Jahr – wie schon vorher beschlossen –generell verboten.
- Mit dem Beschluss sollen die Kommunen erneut angewiesen werden, An- und Versammlungsverbot an Silvester und Neujahr sowie das Feuerwerksverbot auf publikumsträchtigen Plätzen durchzusetzen.
- Über Weihnachten und Silvester gibt es weiterhin Impfangebote.
- Die Regierungschefs der Länder betonen, dass die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht immer mehr drängt – und bitten im Beschlusspapier den Bundestag und die Bundesregierung, „die diesbezüglichen Vorbereitungen zügig voranzutreiben und kurzfristig einen Zeitplan vorzulegen“.
- Bund und Länder appellieren in ihrem Beschluss vom Corona-Gipfel an alle Bürgerinnen und Bürger, mit der Booster-Impfung nicht abzuwarten.
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