Brandenburg: Diese Landkreise sind FSME-Risikogebiete
Zeckenbisse sind nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Sie können Frühsommer-Meningoenzephalitis auslösen. In Brandenburg gibt es Risikogebiete.

Zecken können nicht nur die bakterielle Infektionskrankheit Borreliose übertragen, sondern auch Viren, die die für den Menschen gefährliche Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verursachen. Wesentliche Endemiegebiete in Deutschland liegen in Baden-Württemberg, in Bayern, im südlichen Hessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Aber auch in Brandenburg gibt es Risikogebiete: Dazu gehören die drei Landkreise Oder-Spree, Oberspree-Lausitz und Spree-Neiße, wie das Robert-Koch-Institut am Donnerstag mitteilte.
FSME macht sich durch Symptome einer Sommergrippe mit Fieber und Gliederschmerzen bemerkbar. Da sie durch Viren verursacht wird, hilft kein Antibiotikum. Meist heilt die Hirnhautentzündung dann von selbst wieder aus. Rund ein Prozent der Fälle verläuft jedoch tödlich. Erkrankte sind wie auch bei der Borreliose nicht ansteckend. Gegen FSME kann man sich allerdings vorbeugend impfen lassen. Borreliose lässt sich dagegen durch Antibiotika wirkungsvoll behandeln, es gibt aber noch keine vorbeugende Impfung.
