Tesla: Gigafactory in Grünheide wird vorübergehend geschlossen

Tesla-Chef Elon Musk ist unzufrieden mit den Arbeitsabläufen in seiner Autofabrik. Die Produktion soll zwei Wochen ruhen – und nach der Umstellung umso schneller laufen.

Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete seine Autofabrik in Grünheide als „gigantische Geldverbrennungsöfen“.
Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete seine Autofabrik in Grünheide als „gigantische Geldverbrennungsöfen“.AFP/Jim Watson

Das Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide soll vorübergehend geschlossen werden. Nach nur drei Monaten werde die Produktion vorerst gestoppt, so die Fachzeitschrift Teslamag. Kürzlich hatte Konzernchef Elon Musk die Fabrik als „gigantische Geldverbrennungsöfen“ bezeichnet.

Die Autoproduktion laufe zu langsam und müsse während des nun verhängten Fabrikstillstands neu organisiert werden, so die Bild-Zeitung. Die Änderung der Arbeitsabläufe werde zwei Wochen in Anspruch nehmen. Künftig sollen die Karosserien nur noch 30 Sekunden an jeder Fertigungsstation verbringen. Bisher wurden bis zu drei Minuten benötigt.

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Tesla-Model Y: Autoproduktion hinkt dem Plansoll weit hinterher

In Grünheide sollten jährlich 500.000 E‑Autos vom Typ Model Y hergestellt werden. Doch bisher liefen lediglich 1000 Fahrzeuge pro Woche vom Band. Das ist nur etwa ein Zehntel des Plansolls. Viele Autos müssen zudem wegen Mängeln nachbearbeitet werden, bevor sie auslieferungsfertig sind.