Brandenburg: Scharfe Kritik an Neustart des Präsenzunterrichts

Die GEW und andere Verbände beklagen fehlende Corona-Impfungen für Lehrer. Schüler befürchten, dass ihnen eine Corona-Infektion die Sommerferien verhagelt.

Ein Schüler einer 5. Klasse meldet sich im Unterricht (Symbolbild).
Ein Schüler einer 5. Klasse meldet sich im Unterricht (Symbolbild).dpa/Annette Riedl

Potsdam-Vor dem Start des kompletten Präsenzunterrichts in allen Brandenburger Schulen haben sich die Bildungsgewerkschaft GEW und weitere Verbände skeptisch gezeigt. Unabdingbare Voraussetzung dafür wäre zumindest eine Corona-Erstimpfung für alle im Präsenzunterricht eingesetzten Lehrkräfte, sagte der GEW-Landesvorsitzende Günther Fuchs der Deutschen Presse-Agentur. „Und viele Lehrkräfte haben noch immer keine Impfung erhalten.“ Der Brandenburgische Pädagogenverband und die Landesschülervertretung befürchten, dass Corona-Infektionen den Schülern und ihren Familien den Start in die Sommerferien verhageln könnten.

Am Montag starten in Brandenburg nach den Grundschulen auch die weiterführenden Schulen wieder in den Präsenzunterricht. Zweieinhalb Wochen später beginnen in Brandenburg am 24. Juni die Sommerferien.