Verdächtiger Gegenstand am Bahnhof Südkreuz löst Polizeieinsatz aus
S-Bahn- und Regionalverkehr wurden zeitweise unterbrochen. Spezialkräfte untersuchten den Gegenstand, der sich als harmlos herausstellte.

Berlin- Nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstandes am Sonnabendnachmittag ist der Bahnhof Südkreuz von einer Reihe von Zügen nicht angefahren worden. Gegen 19.20 Uhr sei die Strecke wieder freigegeben worden, teilte eine Bahnsprecherin am Abend mit. Nach bisherigen Erkenntnissen gehe man davon aus, dass es sich bei dem Fund vermutlich um abgebrannte Pyrotechnik handele, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.
Einzelne Fernverkehrszüge hatten nicht am Südkreuz gehalten, wie die Bahn zuvor per Twitter mitgeteilt hatte. Wie eine Bahn-Sprecherin sagte, war der S-Bahn-Verkehr zwischen Südkreuz und Yorckstraße unterbrochen – betroffen gewesen seien die S2 und die S25. Fernzüge aus dem Norden endeten den Angaben zufolge am Hauptbahnhof. Aus dem Süden kommende Züge fuhren bis Südkreuz, einzelne Züge seien umgeleitet worden, so die Sprecherin.
Spezialkräfte hatten den Gegenstand untersucht und ihn schließlich als harmlos eingestuft. Gegen 19.30 Uhr gab die Bundespolizei auf Twitter Entwarnung.
Unsere Spezialkräfte haben den Gegenstand als harmlos eingestuft. Die Sperrungen werden aufgehoben. #Danke für ihre Geduld.
— Bundespolizei Berlin (@bpol_b) February 13, 2021
Bereits am Sonnabendmittag gab es einen Einsatz wegen eines verdächtigen Koffers auf der Wiese vor dem Reichstag. Der Inhalt des herrenlosen Gepäckstücks erwies sich aber als ungefährlich.
