Brinkhaus: Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte

Der CDU-Politiker befürchte, dass die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern nicht ausreichen. So dürfe auch die Schließung von Schulen kein Tabu sein. 

Der CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus appelliert an die Ministerpräsidenten, die Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, zu nutzen. Kontakte müssten noch weiter reduziert werden. (Archivbild)
Der CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus appelliert an die Ministerpräsidenten, die Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, zu nutzen. Kontakte müssten noch weiter reduziert werden. (Archivbild)dpa/Kay Nietfeld

Berlin-Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus, hat eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen gefordert. „Es ist wichtig, die Kontakte noch weiter zu reduzieren“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben). „In Gebieten mit hohen Inzidenzen muss man auch über befristete Kontaktbeschränkungen für Geimpfte nachdenken.“

Er befürchte, dass die Beschlüsse der jüngsten Corona-Runde von Bund und Ländern „nicht reichen, um die Welle zu brechen und die Zahlen schnell wieder nach unten zu treiben“, sagte Brinkhaus den Zeitungen. Er appellierte an die Ministerpräsidenten, „die Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, beherzt zu nutzen“.

Der Unions-Politiker warnte auch davor, die Schließung von Schulen zum Tabu zu erklären. „Natürlich muss es das Bestreben der Schulminister sein, mit Maskenpflicht, Tests und Lüftung die Schulen so lange wie möglich offen zu halten. Es darf aber für Regionen mit sehr hohen Inzidenzen keine Tabus geben.“