Bundeskabinett: Soforthilfe für Hochwasseropfer beschlossen

Der Bund beteiligt sich mit bis zu 200 Millionen Euro an den Hilfen aus den Bundesländern. Insgesamt stehen demnach bis zu 400 Millionen Euro zur Verfügung.

Hagen: Eine ganze Hausfassade wurde durch die Fluten des Nahmerbachs herausgespült (Foto vom 21. Juli).
Hagen: Eine ganze Hausfassade wurde durch die Fluten des Nahmerbachs herausgespült (Foto vom 21. Juli).dpa/Alexander Forstreuter

Berlin-Eine Woche nach Beginn der Hochwasserkatastrophe hat das Bundeskabinett eine millionenschwere Soforthilfe auf den Weg gebracht. Der Bund beteiligt sich nach dem Beschluss vom Mittwoch mit bis zu 200 Millionen Euro zur Hälfte an den Hilfen aus den Bundesländern. Insgesamt stünden demnach bis zu 400 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld sollen die schlimmsten Schäden an Gebäuden und kommunaler Infrastruktur beseitigt und besondere Notlagen überbrückt werden.

Außerdem ist ein milliardenschwerer Aufbaufonds geplant. Über dessen genaue Höhe soll aber erst entschieden werden, wenn das Ausmaß der Schäden besser absehbar ist. Nach der Katastrophe mit inzwischen mehr als 170 Todesopfern hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) schnelle unbürokratische Hilfen versprochen.

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