Bundesweite Razzia wegen Kinderpornos: 65 Verdächtige
Das Verfahren gegen die Beschuldigten habe sich aus den Ermittlungen rund um den Kindesmissbrauchs-Komplex Bergisch Gladbach ergeben, so die Kölner Justiz.

Köln-Polizei und Staatsanwaltschaft sind mit einer bundesweiten Razzia gegen 65 Verdächtige vorgegangen, die kinderpornografische Inhalte besessen und verbreitet haben sollen. Das teilte die Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag mit. Die Verfahren haben sich demnach aus den Ermittlungen rund um den Kindesmissbrauchs-Komplex Bergisch Gladbach ergeben. Laut Mitteilung waren auch Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei im Einsatz.
Es handelt sich um den zweiten bundesweiten Großeinsatz der Ermittlungsgruppe im Fall Bergisch Gladbach. Vergangenen September hatte die Polizei in zwölf Bundesländern mit rund 1000 Einsatzkräften 60 Anschriften von rund 50 Beschuldigten durchsucht.
Die aktuellen Einsatzmaßnahmen liefen am Dienstagvormittag noch. „Eine erste Sichtung und Bewertung sichergestellter Beweismittel in den am Einsatz beteiligten Polizeibehörden ist bereits angelaufen“, teilten die Ermittler mit. Sie wollten um 14 Uhr in einer Pressekonferenz Details nennen.
