Habeck: Höhere Spritpreise trotz Tankrabatt möglich

Wenn „alle am 1. Juni zur Tankstelle fahren“, würden die Spritpreise noch höher, sagt der Bundeswirtschaftsminister. Das würde sich aber „wieder beruhigen“.

Robert Habeck hält höhere Spritpreise ab dem 1. Juni trotz Tankrabatts für möglich.
Robert Habeck hält höhere Spritpreise ab dem 1. Juni trotz Tankrabatts für möglich.dpa/Julian Stratenschulte

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat nicht ausgeschlossen, dass der Tankrabatt auch zu höheren Spritpreisen führen kann - „wenn alle am 1. Juni zur Tankstelle fahren“. Dann sei die Nachfrage noch viel größer „und das Benzin wird auf einmal ein noch kostbareres Gut und dann haben wir den Preis gesenkt, aber in Wahrheit geht er nach oben“, sagte Habeck am Freitag gegenüber RTL/ntv.

Das läge dann am Marktgeschehen und würde sich „dann auch wieder beruhigen“, sagte Habeck weiter. Ab dem 1. Juni gilt eine Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe. Damit soll Benzin laut Bundesfinanzministerium um 35,2 Cent billiger werden, Diesel um 16,7 Cent.

Die Tankstellenbranche hat bereits vor Engpässen gewarnt. Mit der Preissenkung treffe eine hohe Nachfrage der Autofahrer auf ein verknapptes Angebot. Der Tankrabatt soll bis Ende August gewährt werden.

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