3G-Schilder in der U-Bahn: Was gilt denn jetzt?
Seit fast einer Woche gilt im ÖPNV die 3G-Regel nicht mehr. Die Hinweise gibt es aber noch. Das sorgt für Verwirrung.

Die BVG weist in vielen U-Bahnen und auch noch in Straßenbahnen und Bussen noch immer auf die 3G-Regel hin. Einsteigen dürfen demnach nur Fahrgäste, die geimpft, genesen oder getestet sind. Die Hinweise kleben oft noch als Sticker an den Türen. Doch seit fast einer Woche gilt im ÖPNV 3G nicht mehr. Wer Bus oder Bahn in Berlin nutzen will, braucht nur noch eine Maske. Mehr nicht.
Natürlich gelte 3G nicht mehr in Bussen und Bahnen, heißt es auf Anfrage der Berliner Zeitung bei der BVG. Die Beseitigung von Tausenden Warnhinweise dauere eben. In den U-Bahnen werden alle Sticker schätzungsweise erst bis Ende April verschwunden sein, erklärt BVG-Sprecher Jannes Schwentu.
In Bussen und Straßenbahn sind laut BVG bereits etwa 75 Prozent der Warnsticker beseitigt. „Bei den U-Bahnen dauert es so lange, weil sie nachts nicht in ein Depot fahren, sondern im U-Bahn-Netz verbleiben. Am Wochenende fährt die U-Bahn bekanntlich durch. Die Aufkleber müssen meist im Betrieb abgemacht werden“, so Schwentu weiter.
3G-Hinweise: BVG muss noch viele Sticker entfernen
Er rechnet vor: Die BVG hat 1300 U-Bahnwagen mit bis zu sechs Türen, die innen und außen mit den Stickern versehen wurden.
„Dort, wo es sofort möglich war, das 3G rauszunehmen, haben wir es natürlich sofort gemacht. Das heißt in Ansagen, im Netz, in Apps und in Laufanzeigen. Und natürlich wird niemand nach seinem Impf- oder Genesenennachweis oder Test kontrolliert“, stellt der Sprecher klar.
