CDU-Wirtschaftsrat: Rund um die Uhr impfen – auch mit Astrazeneca

Man könne es sich nicht leisten, „lang ersehnte Lieferungen“ ungenutzt zu lassen, sagt Verbandsgeneralsekretär Wolfgang Steiger. 

Der CDU-Wirtschaftsrat hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, das Impftempo deutlich zu erhöhen. 
Der CDU-Wirtschaftsrat hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, das Impftempo deutlich zu erhöhen. Foto: dpa/Daniel Karmann

Berlin-Der CDU-Wirtschaftsrat hat ein Impfangebot bis Ende Juli für alle Deutschen gefordert. Dies geht aus einem Bericht des RND hervor. Demnach will der Verband das Impftempo deutlich erhöhen. Die Bunderegierung hatte ein Impfangebot für alle Bürger bis Ende September angekündigt. Es müsse einen „Impfbetrieb rund um die Uhr“ geben: Die Wirtschaft brauche wieder eine Perspektive, sagte Verbandsgeneralsekretär Wolfgang Steiger. Mit Blick auf ungenutzte Impfstoffdosen forderte Steiger, dass alle Kapazitäten genutzt werden sollten. 

Dies schließe auch den umstrittenen Impfstoff von Astrazeneca mit ein. Dessen Verabreichung solle, wenn Menschen ihren Impftermin nicht wahrnehmen können, nach entsprechender Aufklärung anderen Bürgern ermöglicht werden. Es komme „in dieser kritischen Phase auf jede Impfdosis an“, so Steiger. Man könne es sich nicht leisten, „lang ersehnte Lieferungen“ ungenutzt zu lassen.