Berlin-Beamte der Berliner Polizei haben in der Nacht zu Sonntag bei einer Verkehrskontrolle in Charlottenburg zwei mutmaßliche Drogendealer erwischt. Als die Polizisten das Auto stoppten und im Zuge der Kontrolle nach dem Verbandskasten fragten, stiegen sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer aus und gingen zum Kofferraum. Auf dem Weg dorthin soll der Beifahrer einen Gegenstand unter das Fahrzeug geworfen haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
„Es besteht der Verdacht, dass es sich dabei um Kokain handelte“, sagte ein Polizeisprecher. Bei einer Durchsuchung der Männer und des Autos fanden die Beamten darauf weitere Betäubungsmittel, Bargeld einen sogenannten Crusher zur Zerkleinerung von Drogen, eine Feinwaage und Verpackungsmaterial.
Bei Durchsuchungen der Wohnungen der 57 und 28 Jahre alten Männer wurden weitere mutmaßliche Drogen, Arzneimittel, augenscheinlich gefälschte Führerscheine, gestohlene Personaldokumente, diverse Mobiltelefone sowie Waffen beschlagnahmt. Genauere Angaben zu Anzahl und Mengen der sichergestellten Drogen und Gegenstände machte die Polizei zunächst nicht. Da ein Drogenvortest des 57-jährigen Fahrers des Autos positiv ausfiel, wurde der Mann zu einer Blutentnahme gebracht.
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