Corona: Berliner Beamte sollen Homeoffice machen

Die Finanzverwaltung hat die Senats- und Bezirksverwaltungen aufgefordert, ihre Mitarbeiter ab 21. Dezember zu Hause arbeiten zu lassen. 

Das Rathaus Schöneberg in Berlin.
Das Rathaus Schöneberg in Berlin.dpa/Georg Wenzel

Berlin-Berlins Behörden sind in der Zeit zwischen den Feiertagen in diesem Jahr dünner besetzt als üblich. Die Senatsverwaltung für Finanzen hat die Senats- und Bezirksverwaltungen aufgefordert, noch nicht festgelegten Urlaub am Jahresende großzügig zu gewähren. Das teilte eine Sprecherin der für das Landespersonal zuständigen Finanzverwaltung auf Anfrage mit. Außerdem ist den Dienststellen eine Regelung empfohlen worden, nach der für den Zeitraum von Montag, 21. Dezember bis Freitag, 1. Januar, der Dienst beziehungsweise die Arbeit grundsätzlich von zu Hause aus zu leisten ist.

Im Homeoffice sollen die Möglichkeiten für das digitale Arbeiten genutzt werden. Falls das nicht im vollen Umfang gewährleistet werden kann, seien Einschränkungen bei der Arbeitsfähigkeit in Kauf zu nehmen. Ausnahmen müssen den Angaben zufolge von der jeweiligen Behördenleitung ausdrücklich genehmigt werden. Das Ziel sei, Infektionsrisiken weitgehend zu vermeiden und nicht nach den Feiertagen ins Büro zu tragen.

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Die einzelnen Verwaltungen sind darüber bereits Ende November informiert worden, einen Zusammenhang mit den aktuellen Überlegungen für einen Lockdown nach Weihnachten gibt es nicht. Hintergrund sind vielmehr die Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern vom 25. November. Danach werden Arbeitgeber „dringend gebeten“ zu prüfen, ob Betriebsstätten durch Betriebsferien oder großzügige Homeoffice-Lösungen vom 23. Dezember bis 1. Januar schließen können.