Corona in Berlin: Erst fünf Bezirke bereit für Luca-App

Die Luca-App soll die Kontakte von Corona-Infizierten zurückverfolgen. Berlin will sie einsetzen, doch die Vorbereitungen ziehen sich.

Die Luca-App soll zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Berlin eingesetzt werden. Doch sie steht in der Kritik. 
Die Luca-App soll zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Berlin eingesetzt werden. Doch sie steht in der Kritik. Foto: Imago/Lakomski

Berlin-Im Kampf gegen die Corona-Pandemie möchte Berlin mithilfe der Luca-App Kontakte von Corona-Infizierten zurückverfolgen. Doch bislang sind nur fünf Bezirke bereit für die Einführung der App. Das berichtet der RBB unter Berufung auf ein internes Schreiben der Gesundheitsverwaltung. 

Somit richteten bisher ausschließlich Spandau, Reinickendorf und Mitte die zur Einführung nötigen technischen Voraussetzungen ein. Des Weiteren sollen für Neukölln und Charlottenburg-Wilmersdorf zumindest Übergangszertifikate angelegt worden sein. Die übrigen sieben Bezirke sollen die nötigen Vorbereitungen, um die Luca-App in Betrieb nehmen zu können, allerdings noch nicht umgesetzt haben. Nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit sei die zeitnahe Anbindung der App an die Gesundheitsämter durch die Verzögerung der Bezirke gefährdet. 

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Wie die Berliner Zeitung berichtete, steht die Luca-App in der Kritik. Der QR-Code, der für das Einchecken der Besucher beispielsweise in einen Zoo oder ein Restaurant verwendet wird, kann theoretisch kinderleicht über die sozialen Netzwerke verbreitet werden. So kann man sich von Berlin aus im Zoo von Osnabrück anmelden, wenn man den Code besitzt.