Berlin-Berlin unterstützt weiter Studierende in der Corona-Pandemie: Die Hilfen würden um fünf Millionen Euro erhöht, teilte die Senatskanzlei am Freitag mit. Drei Millionen Euro fließen demnach in einen Technikfonds, der Studierende bei der Beschaffung von Laptops, Software und technischer Ausstattung für das digitale Studium unterstützt. Erstmals könnten auch Lehrbeauftragte Technikmittel beantragen.
Zwei Millionen Euro kommen in den Fonds, der Studenten in Not mit einem Corona-Zuschuss in der kritischen Phase beim Studienstart oder -abschlusses helfen soll. Anträge für beide Fonds können laut Senatskanzlei vom 4. Januar 2021 an über eine neue Online-Plattform des Studierendenwerks Berlin gestellt werden. Die Mittel für das Hilfspaket habe das Abgeordnetenhaus mit dem zweiten Nachtragshaushalt beschlossen.
Der Regierende Bürgermeister und Wissenschaftssenator Michael Müller (SPD) sagte, die Pandemie stelle Studierende weiter vor große Herausforderungen. Es sei richtig, dass Berlin seine Hilfsprogramme fortsetze. „Wir wollen nicht, dass junge Menschen ihr Studium aufgeben, weil sie sich einen funktionsfähigen Laptop für Online-Seminare nicht leisten können oder ihre Einkommensquelle für den Lebensunterhalt weggebrochen ist.“ Die Berliner Programme ergänzten die Hilfen des Bundes.
Meistgelesene Artikel
Der Ende April beim Studierendenwerk Berlin eingerichtete Technikfonds mit Landesmitteln und Spenden von Unternehmen hat laut Angaben bereits rund 700 Studierende unterstützt. Mit dem Corona-Zuschuss-Fonds des Studierendenwerks werden bedürftige Studenten gefördert, die an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in der Hauptstadt eingeschrieben sind. Sie können eine einmalige finanzielle Hilfe von 1000 Euro erhalten.
