Corona in Berlin: Erstmals mehr als 1000 Neuinfektionen
Eine Corona-Ampel steht auf Rot, die beiden anderen auf Grün. Im Krankenhaus liegen derzeit insgesamt 495 Berliner. Die meisten Neuinfizierten gibt es in Mitte.

Berlin-In Berlin sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden 1040 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Das geht aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Dienstagnachmittag hervor. Noch nie zuvor waren an einem Tag mehr als 1000 Neuinfektionen in Berlin verzeichnet worden. Am Montag hatte die Gesundheitsverwaltung 930 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Infizierten in der Hauptstadt seit Beginn der Pandemie stieg am Montag auf nunmehr 28.063.
Bei den Neuinfizierten liegt Mitte vor Pankow
Die stärksten Zuwächse bei der Zahl der Neuinfizierten gab es am Dienstag im Bezirk Mitte (plus 169 Fälle), gefolgt von den Bezirken Pankow (plus 147), Friedrichshain-Kreuzberg (plus 136) und Tempelhof-Schöneberg (plus 104).
Die Berliner Corona-Ampel für die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche steht mit einem Wert von 137,2 weiter auf Rot. Die Ampel für die Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt, steht inzwischen mit einem Wert von 0,97 wieder auf Grün. Ebenfalls noch im grünen Bereich liegt die Auslastung der Intensivbetten in Berlin. Sie stieg von Sonntag auf Montag leicht an – von 9,2 auf 9,8 Prozent.
Neue Todesfälle wurden nicht vermeldet: Ihre Gesamtzahl blieb konstant bei 251. Die Zahl der Patienten in Berlin, die von einer Corona-Infektion seit Beginn der Pandemie genesen sind, stieg um 365 auf 19.063.
Die Zahl der Covid-19-Erkrankten, die in Krankenhäusern behandelt werden, liegt nun bei 495, davon werden 123 intensivmedizinisch betreut. Unter den Intensivpatienten wiederum sind 105, die beatmet werden müssen. In Berlin wie auch bundesweit steigt die Zahl der Intensivpatienten aufgrund der zweiten Pandemie-Welle an.