Für Menschen mit einer Corona-Infektion in Berlin verkürzt sich in Zukunft die Isolationsfrist. Einen entsprechenden Beschluss will der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag fällen. Geplant ist, dass sich Infizierte künftig nur noch fünf Tage isolieren müssen, wenn sie 48 Stunden symptomfrei sind und einen negativen Test vorweisen können. Bisher sind auf Basis verschiedener Kriterien sieben bis zehn Tage Isolierung vorgeschrieben.
Der Senat hatte das Thema bereits vor einer Woche auf seiner Tagesordnung, wegen offener Fragen aber noch einmal verschoben. Zuletzt hatten auch die Gesundheitsminister von Bund und Ländern noch einmal über die Fristverkürzung geredet und sich grundsätzlich darauf verständigt. Zur Begründung verwiesen sie nach ihrer Schaltkonferenz am vergangenen Donnerstag auf zunehmende Immunität in der Bevölkerung und mildere Corona-Verläufe mit der Omikron-Variante.
Einheitliche Tarifstruktur für Fahrten ab dem BER
Ein weiteres Thema im Senat sind die Taxitarife am Flughafen BER. Der Senat plant einen Beschluss, wonach eine einheitliche Tarifstruktur für alle Fahrten ab Flughafen eingeführt wird – und zwar egal ob das Taxi aus Berlin kommt oder aus dem brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald, auf dessen Gebiet der BER liegt. Außerdem dürfen Berliner Taxifahrer in Zukunft einen Zuschlag von 1,50 Euro je Fahrt ab BER verlangen. Damit sollen Kosten für die Nutzung der Taxiwartezonen am Airport bestritten werden. Taxis aus dem Landkreis Dahme-Spree erheben diesen Zuschlag bereits seit geraumer Zeit.
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Aktuell dürfen nur 400 Taxis aus der Hauptstadt Passagiere am Flughafen aufnehmen. Die übrigen müssen leer zurückfahren, nachdem sie Menschen aus der Hauptstadt zum BER gebracht haben.
