Corona: Wissenschaftler entwickeln essbaren Tomaten-Impfstoff
Die Forscher vermuten, dass bei der Tomaten-Impfung möglicherweise weniger Nebenwirkungen auftreten könnten als bei Impfstoffen, die bereits auf dem Markt sind.

Berlin-Wissenschaftler aus Usbekistan entwickeln einen Corona-Impfstoff, der essbar sein soll. Dazu soll laut einem Bericht von Kamera One das geklonte S-Protein des Coronavirus in die Fruchtzelle einer Tomate übertragen werden. Angeblich könnte dieser Impfstoff deutliche Vorteile gegenüber bereits auf dem Markt existierenden Impfstoffen haben.
Denn: Tomaten benötigen keine besonderen Bedingungen für Logistik oder Lagerung. Auch die Verabreichung des Impfstoffs sei deutlich unkomplizierter. Die Forscher vermuten zudem, dass durch die transgene Impfung weniger Nebenwirkungen auftreten könnten. Dies wurde jedoch bislang nicht bestätigt. Das Vakzin befindet sich dem Bericht zufolge noch in der Versuchsphase – es werde derzeit an Mäusen getestet. Später sollen dann Tests am Menschen durchgeführt werden.
Die Forscher äußerten sich zuversichtlich. Der Impfstoff soll länger als ein Jahr immunisieren – vorausgesetzt es kommt zu keinen weiteren Mutationen des Virus, heißt es. Unterdessen hat das österreichisch-französische Unternehmen Valneva offenbar einen Corona-Impfstoff entwickelt, der ohne mRNA-Technologie auskommen soll.
