DDR-Spionageserie: Netflix dreht mit Jella Haase in Berlin

Die achtteilige Produktion „Kleo“ soll 2022 zu sehen sein. Es geht um eine DDR-Spionin, die einen West-Geschäftsmann tötet und von der Stasi verfolgt wird.

Die Schauspielerin Jella Haase übernimmt in einer neuen Netflix-Serie die Rolle einer DDR-Spionin (Archivbild).
Die Schauspielerin Jella Haase übernimmt in einer neuen Netflix-Serie die Rolle einer DDR-Spionin (Archivbild).dpa/Britta Pedersen

Berlin-Schauspielerin Jella Haase, 28, übernimmt in einer neuen Netflix-Serie die Rolle einer DDR-Spionin. Die achtteilige Produktion „Kleo“ soll voraussichtlich 2022 zu sehen sein, wie der Streaming-Anbieter am Donnerstag über eine Agentur mitteilte. Die Dreharbeiten hätten kürzlich begonnen.

Die Serie soll von einer jungen DDR-Spionin erzählen. Kleo bringe 1987 einen Geschäftsmann in West-Berlin um, werde aber kurz darauf selbst von der Stasi „unter fadenscheinigen Gründen“ verhaftet. Nach zwei Jahren im Gefängnis falle die Mauer.

Rachefeldzug durch improvisierte Berliner Elektro-Clubs

Schnell stelle sich heraus, dass die Intrige gegen sie größer sei als angenommen, heißt es in der Ankündigung. Kleo begebe sich auf einen Rachefeldzug, der sie durch „ein anarchisches Berlin“, „improvisierte Elektro-Clubs und mallorquinische Fincas“ bis in die chilenische Atacama-Wüste führe.

Gedreht werden soll in Berlin und auf Mallorca. Jella Haase („Berlin Alexanderplatz“, „Das perfekte Geheimnis“) übernimmt die Hauptrolle. In den vergangenen Jahren sind eine Reihe von Serien entstanden, die in Berlin spielen, beispielsweise „Babylon Berlin“, „4Blocks“, „Unorthodox“ und eine Staffel der US-Serie „Homeland“.