Demos, Feiern, Kunst: So wird der Frauentag in Berlin gefeiert
Der 8. März ist ein gesetzlicher Feiertag in der Hauptstadt. Auch in diesem Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Ein Überblick.

Der internationale Frauentag am 8. März ist ein gesetzlicher Feiertag in Berlin. Zahlreiche Organisationen haben für diesen Tag Demonstrationen angemeldet, um für die Rechte von Frauen auf die Straße zu gehen. Pandemiebedingt finden über die Stadt verteilt dezentrale Proteste statt. Das Hauptstadtportal Berlin.de gibt einen Überblick über einige geplante Versammlungen.
Das FrauenNetz Marzahn-Hellersdorf legt seit über 20 Jahren am internationalen Frauentag Blumen am Clara-Zetkin-Denkmal nieder. Die Aktion „Rosen für Clara“ geht von 13 bis 14.30 Uhr.
In der Forum Factory in Berlin-Kreuzberg findet die Festliche Frauenversammlung mit Fete statt. Besucherinnen erwartet Musik, Tanzperformances, Filmvorführungen, Kabarett und Lesungen von und für Frauen. Der Eintritt kostet 12 bis 15 Euro, die Veranstaltung geht von 18 bis 23.30 Uhr.
Purple Ride veranstaltet am 8. März 2022 wieder eine Feministische Frauen*Fahrrad Demonstration. Die Demo beginnt um 12 Uhr am Mariannenplatz.
Im Zeiss-Großplanetarium findet um 17 Uhr die Veranstaltung „Hidden Stars: Wie Frauen die Sterne entdeckten“ statt. Es werden Wissenschaftlerinnen vorgestellt, die am Ende des 19. Jahrhunderts viel dazu beigetragen haben, unser Wissen über Sterne zu erweitern. Der Eintritt kostet 7 Euro.
Die Open-Air-Ausstellung „Die Hälfte Berlins. Ein Blick auf 150 Jahre Frauenbewegung“ erzählt von Kämpfen und Errungenschaften, von Gesichtern und Geschichten der Frauenbewegung in Berlin – damals und heute. Sie ist rund um die Uhr vor dem Amerika-Haus zu bestaunen.
Am Leopoldplatz in Berlin-Wedding findet um 11 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto Ansage zum 8. März – Kundgebung Frauen:kampftag 2022 statt.
Das ://about blank in Friedrichshain lädt zur Feministischen Emanzipationsfeier ein. Beginn ist um 11 Uhr, Alle Eintrittseinnahmen gehen an die queerfeministischen Projekte „Lila Bunt“ und Trans*-Sexarbeiter:innen.
