Kongo: Mindestens 180 Vermisste nach Schiffbruch

Ein überladenes Holzboot kenterte Anfang der Woche auf dem Fluß Kongo. Rettungskräfte suchen noch immer nach Überlebenden. 

Eine Rettungsweste schwimmt auf einem Gewässer (Symbolbild). Nach einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo werden noch immer rund 180 Menschen vermisst. 
Eine Rettungsweste schwimmt auf einem Gewässer (Symbolbild). Nach einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo werden noch immer rund 180 Menschen vermisst. Imago/Peter Endig

In der Demokratischen Republik Kongo werden mindestens 180 Menschen vermisst, nachdem ein überladenes Holzboot Anfang der Woche auf dem Fluß Kongo gekentert ist. Das Unglück ereignete sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Provinz Equateur - im Nordwesten des Landes, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte.

Die genaue Zahl der Passagiere ist unklar, aber die Behörden gehen davon aus, dass sich zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 600 Menschen an Bord befanden. Einige Passagiere konnten von anderen Schiffen gerettet werden.

In der DR Kongo kommt es immer wieder zu derartigen Unfällen, da in dem Land - mit rund 90 Millionen Menschen - viele Kongolesen aufgrund der schlechten Infrastruktur auf Boote als Verkehrsmittel angewiesen sind.