Eigene Impfstelle für Berliner Justizmitarbeiter eröffnet in Moabit

Unterstützt wird das Projekt mit bis zu drei Betriebsärzten der Charité. So können täglich bis zu 150 Mitarbeiter geimpft werden. 

Die Impfstelle am Kriminalgericht in Moabit.
Die Impfstelle am Kriminalgericht in Moabit.Olaf Wagner

Berlin-Mitarbeiter der Berliner Justiz können sich ab sofort am Kriminalgericht in Moabit gegen das Coronavirus impfen lassen. Zum Start der eigenen Impfstelle am Montag seien von der Gesundheitsverwaltung 930 Dosen des Impfstoffes der Firma Moderna zur Verfügung gestellt worden, teilte die Senatsverwaltung mit. Bei deren Verimpfung gäbe es Unterstützung von bis zu drei Betriebsärzten der Charité. Täglich könnten sich bis zu 150 Mitarbeiter impfen lassen.

„Angesichts der besonderen Bedeutung der Justiz als dritter Gewalt halten wir ein hohes Impftempo für unsere Beschäftigten für geboten. Das ist für die Funktionsfähigkeit des Rechtsstaats und den Grundrechtsschutz unverzichtbar“, sagte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) zum Start des Impfstelle. Auf diesem Weg könne man zudem Impfzentren und Hausärzte entlasten und Rechtsuchende schützen, sagte Svenja Schröder-Lomb, Vizepräsidentin des Kammergerichts.

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Die Kosten für das Projekt belaufen sich laut Verwaltung auf rund 315.000 Euro, die aus der Justizkasse entnommen werden.