Wochenende: Dauerfrost und viel Schnee in Berlin und Brandenburg

In der Nacht zu Sonntag wird es eisig kalt. Außerdem sind Schneeverwehungen möglich. Es wird empfohlen, zu Hause zu bleiben.

Auch in Berlin wird's eisig. (Archivbild)
Auch in Berlin wird's eisig. (Archivbild)
Imago/Marius Schwarz

Potsdam/Berlin-Die Berliner und Brandenburger sollten sich warm anziehen: Am Wochenende wird es mit bis zu minus 12 Grad in der Nacht eisig kalt. Dazu gibt es tagsüber Dauerfrost bei bis zu minus 8 Grad, sogar Schneeverwehungen am Sonntag seien mancherorts möglich, so der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Eine verhältnismäßig ruhige Wetterlage wird zunächst für den Samstag erwartet: kaum Niederschläge und von Nordosten her Auflockerungen. Nur im Fläming können bis zum Abend dichte Wolken am Himmel zu sehen sein. Die Höchstwerte liegen dabei knapp unter dem Gefrierpunkt.

In der Nacht zu Sonntag schlägt das Wetter um: Den Prognosen zufolge wird mit Schneefall und Glättegefahr im Fläming und in der Niederlausitz gerechnet. Der Nordosten des Landes bleibt nachts trocken. Allerdings sei verbreitet Frost zwischen minus 5 und minus 10 Grad möglich.

Stürmische Böen und Schneeverwehungen möglich

Tagsüber geht es mit Dauerfrost bei bis zu minus 8 Grad weiter. Anders als im Norden Brandenburgs, der schneefrei bleiben soll, kann es vor allem im Süden der Region immer wieder schneien. Auch in Berlin soll es im Laufe des Tages schneien. Windböen, teils stürmische Böen mit Schneeverwehungen sind nicht auszuschließen.

Das Brandenburger Innenministerium empfiehlt den Bürgern, möglichst zu Hause zu bleiben. Zum Ende des Wochenendes und Anfang der kommenden Woche sei vor allem mit Glätte zu rechnen, sagte Ministeriumssprecher Martin Burmeister am Freitag. „Um Unfälle zu vermeiden, ist es daher empfehlenswert, auf nicht notwendige Fahrten und Gänge zu verzichten und möglichst zu Hause zu bleiben.“

Brandenburgs Feuerwehren und Leitstellen seien vollständig einsatzbereit und auf eventuelle Extremwetterlagen eingestellt, erklärte der Sprecher. Bei Bedarf könnten jederzeit Maßnahmen des Katastrophenschutzes über das Koordinierungszentrum im Innenministerium geleitet werden. „Momentan besteht dieser Bedarf aber nicht und wird auch für die kommenden Tage nicht angenommen“, betonte Burmeister.

Bahn warnt vor Zugausfällen

Die Deutsche Bahn hat angesichts des angekündigten Winterwetters vor Zugausfällen und Verspätungen im Norden Deutschlands am Wochenende gewarnt. Ab Samstagmittag seien Auswirkungen des angekündigten starken Schneefalls auf das Bahnnetz möglich, hieß es am Freitag auf der Internetseite des Unternehmens. Die Warnung gilt bis einschließlich Sonntag. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigte für das Wochenende starken Schneefall und Glatteis vom Münsterland bis nach Brandenburg an.

Fahrgäste, die für das Wochenende geplante Reisen verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr bis einschließlich sieben Tage nach Ende der Störung flexibel nutzen oder kostenlos stornieren.

Die Nacht zum Montag wird zwar wieder etwas ruhiger, aber mit Temperaturen zwischen minus 8 und minus 12 Grad noch eisiger als die Nächte davor.