Ekel-Vorfall geht viral: Mann findet lebende Ratte in Toastbrot-Packung
Bei einem Lieferdienst bestellte ein Mann eine Packung Toastbrot – und erhielt dazu eine unerwünschte Beilage. Nun kritisiert er das Geschäftsmodell mit schnellen Lieferungen.

Ein Mann in Indien hat ein lebendes Nagetier in einer Toastbrot-Packung gefunden. Das Brot hatte er zuvor beim Lieferdienst Blinkit bestellt. Blinkit ist das indische Pendant zu hier bekannten Lebensmittel-Lieferanten wie Gorillas oder Flink. Der entsetzte Kunde schoss ein Beweisfoto von dem Tier und stellte es auf Twitter.
Das Bild zeigt eine graue Ratte, die gut sichtbar hinter der durchsichtigen Folie des Toastbrots steckt. Dazu schreibt der Mann: „Unangenehmste Erfahrung mit @letsblinkit“. Weiter kritisiert er das Geschäftsmodell des Lieferdienstes: „Dies ist alarmierend für uns alle. Wenn die 10-Minuten-Lieferungen solche Probleme mit sich bringen, würde ich lieber ein paar Stunden warten.“
Most unpleasant experience with @letsblinkit , where alive rat was delivered inside the bread packet ordered on 1.2.23. This is alarming for all of us. If 10 minutes delivery has such baggage, @blinkitcares I would rather wait for a few hours than take such items.#blinkit #zomato pic.twitter.com/RHNOj6tswA
— Nitin Arora (@NitinA14261863) February 3, 2023
EU will bessere Arbeitsbedingungen auf Online-Plattformen
Auch an Lebensmittel-Lieferanten in Deutschland wird immer wieder Kritik laut. Die Arbeitsbedingungen seien teils problematisch. Neben dem großen Stress, die Bestellungen innerhalb von kurzer Zeit auszuliefern, fehle es auch oft an grundlegenden Arbeitnehmerrechten, wie Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung.
Verhandlungen der EU-Staaten über bessere Bedingungen für Beschäftigte von Online-Plattformen wie Lieferando, Uber oder Gorillas sind im Dezember jedoch an Deutschland gescheitert. Wenn Berlin dem Vorhaben zugestimmt hätte, hätte es nach Informationen von EU-Diplomaten eine ausreichende Mehrheit dafür gegeben. Die Bundesregierung konnte sich vor der Verhandlung aber nicht auf eine gemeinsame Haltung einigen.
Hintergrund ist ein Vorschlag der EU-Kommission, nach denen Onlineplattform-Beschäftigte künftig besser abgesichert werden sollen. In einer solchen Beschäftigung sei man Sklave des Algorithmus, hieß es aus Brüssel.
