Erster Berliner Primark vor dem Aus
Die Eröffnung machte Steglitz vor zehn Jahren zum Shopping-Hotspot. Nun wird die erste Primark-Filiale Berlins Ende des Monats schließen. Das ist der Grund.

Der Mode-Discounter Primark schließt seine Filiale in Berlin-Steglitz. Das geht aus einem Bericht der Berliner Morgenpost hervor. Demnach ist der letzte Tag des Primark im Schloss-Straßen-Center am Walther-Schreiber-Platz am 25. März geplant. Dies sei einen Monat vor Ablauf des Mietvertrags. Die betroffene Filiale war vor zehn Jahren der erste Laden der Modekette in der Hauptstadt.
Damals war der Ansturm noch groß. Heute lohne das Geschäft sich nicht mehr, heißt es in dem Bericht. Seitdem es in Berlin weitere Filialen gibt, blieben die Kundinnen und Kunden in Steglitz aus. Daher habe das Unternehmen beschlossen, den Mietvertrag nicht zu verlängern. Er läuft zu Ende April aus. Um den Laden leer zu übergeben, wurde sich offenbar ein Monat Zeit eingeräumt, in dem auch Beschäftigte weiter bezahlt würden.
Am 25. März könne in Steglitz noch bis 20 Uhr geshoppt werden, heißt es in dem Bericht weiter. Ein Ausverkauf finde nicht statt. Übrig gebliebene Ware werde auf die anderen Standorte verteilt. In Berlin ist Primark noch mit drei Filialen vertreten: in den Gropius Passagen in Neukölln, in der City West an der Joachimsthaler Straße und am Alexanderplatz. In Steglitz könnte ein Supermarkt die Ladenfläche beziehen. Bestätigt ist das allerdings noch nicht.
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