FC Bayern: Ungeimpfter Kimmich darf nicht mit ins Team-Hotel
In Bayern gilt 2G, seit Dienstag auch in Hotels und Restaurants. Deshalb dürfen Joshua Kimmich und drei weitere Teamkollegen nicht mit ins Mannschaftshotel.

München/Berlin-Der ungeimpfte Fußballprofi Joshua Kimmich hat seine Quarantäne beendet – und darf trotzdem nicht mit ins Team-Hotel des FC Bayern. Grund dafür ist die dort geltende 2G-Regel: Nur noch Geimpfte und Genesene dürfen in Bayern öffentliche Veranstaltungen besuchen; seit Dienstag ist die Beschränkung auch auf Hotels und Restaurants ausgeweitet. Bayern-Star Kimmich – dessen Impfstatus einige Wellen geschlagen hatte – darf deshalb vor dem Spiel beim 1. FC Augsburg das Mannschaftshotel nicht beziehen. Selbiges gilt für seine Teamkollegen Serge Gnabry, Jamal Musiala und Eric Maxim Choupo-Moting. Über den Impfstatus der drei Bayern-Spieler ist offiziell nichts bekannt – laut Medienberichten sollen sie allerdings ungeimpft sein. Darüber berichtete zuerst die Bild-Zeitung.
Die vier Bayern-Spieler durften ihre zuletzt über sie verhängte Quarantäne am Montag nach einem negativen PCR-Test verlassen: Gnabry und Musala nahmen am Dienstag wieder am Training teil, Kimmich soll dieses wegen eines privaten Termins verpasst haben. Choupo-Moting gehörte zur Startelf beim WM-Qualifikationsspiel Kameruns gegen die Elfenbeinküste – er hatte daher bereits am Sonntag wieder grünes Licht bekommen.
2G-Regel gilt für Zuschauer, nicht aber für Spieler
Ausgelöst wurde die Quarantäne der Bayern-Spieler durch die Corona-Infektion von Mitspieler Niklas Süle. Dieser befindet sich seit seinem positiven Testergebnis in Isolation. Süle soll leichte Symptome haben und wird beim Augsburg-Spiel am Freitag fehlen. Gnabry, Choupo-Moting, Musiala und der Salzburg-Spieler Karim Adeyemi hatten sich isolieren müssen, weil sie enge Kontaktpersonen von Süle waren.
Während für die Zuschauer des Bundesliga-Spiels 2G gilt, dürfen auch ungeimpfte Bayern-Stars bei der Partie auflaufen. Ihre Teilnahme fällt in den Bereich des Arbeitsschutzes – und dort greift die 2G-Regel nicht.
