Berlin-Die Berliner FDP bringt am Donnerstag zur Plenarsitzung einen Antrag ein, um alle Schulen in Berlin coronatauglich zu machen und für weitere Krisen zu rüsten. Im Antrag steht, dass auch Kinosäle oder Theater für den Unterricht genutzt werden sollen.
Künftig sollen die Unterrichtsgebäude zudem mit noch besseren Luftfiltern ausgestattet werden. Sowohl Lehrer als auch Schüler sollen künftig ohne Probleme auf Homeoffice umstellen können. In dem Antrag heißt es: „Lehrer sollen ein Konferenz- und Austauschtool auf Ebene der Schulen und der landesweiten Fachebene erhalten, um datenschutzkonform und leistungsrechtssicher miteinander kommunizieren können.“
Jede Schule soll Kontakt zu einer Beratungshotline bekommen. Zudem möchten die Liberalen die Einstellung von Quereinsteigern forcieren, um einen drohenden Personalmangel abzufedern.
Für das Homeschooling sollen die Lehrpläne angepasst werden. Um künftig auf weitere Krisen wie beispielsweise eine Pandemie zu reagieren, „sind Notfallpläne für die Aufrechterhaltung eines leistungsfähigen Bildungsbetriebs zu entwickeln“, heißt es in dem Antrag.
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Allerdings lässt die FDP offen, wie der Senat das alles finanzieren soll. Die Berliner Schulen haben jetzt schon einen Investitionsstau von mehreren Milliarden. Am Donnerstag stimmt das Abgeordnetenhaus über den Antrag ab.
