FlixTrain-Chef stänkert gegen 9-Euro-Ticket: „Unausgereiftes Angebot“
FlixTrain kündigt ein größeres Angebot an und kritisiert die Einführung des 9-Euro-Tickets. Es sei ein unausgereiftes Angebot, es drohten volle Züge.

FlixTrain kündigt an, sein Angebot auszuweiten. In den kommenden Wochen startet FlixTrain insgesamt drei neue Linien und schließt damit nicht nur ein Dutzend neue Halte an das erste private Fernzugnetz Deutschlands an, sondern fährt auch erstmals grenzüberschreitend nach Basel in die Schweiz. Mit insgesamt rund 70 Zielen ist das FlixTrain-Netz damit so groß wie nie zuvor. Zudem erhöht das Unternehmen die Zahl der Fahrten auf den Strecken München, Köln, Hamburg sowie Hamburg, Berlin, Leipzig ab Anfang Juni deutlich.
„Im Sommer drohen durch das unausgereifte 9-Euro-Ticket komplett überfüllte Züge in ganz Deutschland. Bei uns hat jeder einen Sitzplatz, kann bequem das Gepäck verstauen und muss nicht umsteigen – egal, ob man zur Arbeit, in den Urlaub oder zur Familie unterwegs ist“, schreibt André Schwämmlein, Mitgründer und CEO von FlixTrain, in einer Pressemitteilung. „Wenn man Menschen dauerhaft für nachhaltiges Reisen begeistern möchte, braucht man ein attraktives Angebot im öffentlichen Verkehr – keine kurzfristigen Rabattaktionen. Deshalb erweitern wir unser Angebot trotz staatlich kurzfristig subventionierter Billigtickets.“