Flüchtlinge müssen in Berlin-Reinickendorf für neue weichen

Um Platz für die Menschen aus der Ukraine zu schaffen, räumt der Senat kurzfristig schon besetzte Unterkünfte in Berlin-Reinickendorf.

Ein Tempohome in Berlin
Ein Tempohome in Berlindpa/Bernd von Jutrczenka

Flüchtlinge müssen ihre Unterkünfte in Berlin-Reinickendorf, in denen sie schon länger leben, verlassen und umziehen. Der Platz in dem sogenannten Tempohome werde für die Flüchtlinge aus der Ukraine gebraucht. Auf Twitter und in anderen sozialen Netzwerken häufen sich deswegen Beschwerden.

Es wird von schulpflichtigen Kinder berichtet, die nun in eine andere Unterkunft umziehen müssten und für die nun der Schulweg zu weit sei. In einem Fall soll sogar eine Familie getrennt worden sein.  Verifizieren lassen sich die beiden Darstellungen nicht. Dennoch bestätigt der Senat, die Flüchtlinge in Berlin-Reinickendorf zum Umzug bewogen zu haben, um Platz zu schaffen.

Die Senatsverwaltung für Soziales reagiert auf Twitter auf die Beschwerden:„ Wir brauchen das Tempohome dringend für die neuankommenden Kriegsflüchtlinge im Ankunftszentrum @LAF_Berlin als Drehscheibe. Es ist eine Notmaßnahme, die sich leider aus der aktuellen Situation ergibt. Die aktuelle Lage in Berlin ist dramatisch & hochdynamisch. #Ukraine“