Flughafen Hahn: Russischer Jumbojet seit einem Jahr festgesetzt

Die Abstellgebühr für die Boeing 747 beträgt mittlerweile über 400.000 Euro. Einen neuen Besitzer gibt es schon, dieser hat sich jedoch noch nicht gemeldet. 

Eine festgesetztes Frachtflugzeug vom Typ Boeing 747 auf dem Vorfeld des insolventen Flughafens Hahn.  
Eine festgesetztes Frachtflugzeug vom Typ Boeing 747 auf dem Vorfeld des insolventen Flughafens Hahn. Thomas Frey/dpa

Am Flughafen Hahn ist seit mittlerweile einem Jahr ein russischer Jumbojet festgesetzt. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete, ist bei dem insolventen Flughafen mittlerweile ein Abstellentgelt von insgesamt mehr als 400.000 Euro angelaufen.

Mittlerweile wurde die Maschine, eine Boeing 747, verkauft. Der neue Eigentümer sei vorerst nicht bekannt – er habe sich noch nicht beim Bundesverkehrsministerium gemeldet. Zunächst wird daher weiterhin jeden Tag 1200 Euro Abstellentgelt für den Jumbojet kassiert.

Derzeit wird um den Verkauf des ehemaligen US-Militärflughafen gerungen. Die NR Holding des Nürburgrings um den Russen Viktor Charitonin und die Mainzer Firmengruppe Richter unterschrieben beide unabhängig voneinander jeweils einen Kaufvertrag für den Airport Hahn unterschrieben. Die NR Holding erhielt den Zuschlag, aufgrund der aktuellen politischen Lage ist die Sache jedoch noch nicht entschieden