Frankfurt (Oder) schränkt private Feiern für Schüler und Lehrer ein
Verstöße können mit einem Bußgeld von 25.000 Euro geahndet werden. Es gibt jedoch Ausnahmen vom Feier-Verbot.

Frankfurt (Oder)-Nach dem Auftreten mehrerer Corona-Fälle am Karl-Liebknecht-Gymnasium in Frankfurt (Oder) hat die Stadt private Feiern für viele Schüler und Lehrer der Schule untersagt. Betroffen seien Schüler der Klassenstufen 7 und 9, die in Frankfurt (Oder) wohnen, sowie die Lehrkräfte an dem Gymnasium, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Zuwiderhandlungen könnten im Einzelfall mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro geahndet werden, hieß es.
Nur wer einen negativen Corona-Test nachweisen könne, dürfe eine Feier abhalten, hieß es von der Stadt weiter. Entsprechende Tests will das Gesundheitsamt am kommenden Wochenende für rund 350 Personen aus dem schulischen Umfeld anbieten.
Stattfinden dürfen allerdings die offiziellen Jugendweihefeierlichkeiten für Schüler des Karl-Liebknecht-Gymnasiums. Diese werden unter strengsten Hygienevorschriften abgehalten.
Das Karl-Liebknecht-Gymnasium hatte am Dienstag geschlossen, weil es sowohl unter den Schülern als auch unter den Lehrern jeweils einen positiven Corona-Fall gab. Alle 860 Schüler des Karl-Liebknecht-Gymnasiums wurden nach Hause geschickt. Das Gymnasium soll dem Schulleiter zufolge eine Woche geschlossen bleiben. Bereits seit Freitag ist eine ganze Klasse der Einrichtung in Quarantäne.