Frankfurt: Schüler streiken für strengere Corona-Regeln

Die Kinder und Jugendlichen fühlen sich wegen Corona im Präsenzunterricht nicht mehr sicher. Sie wollen erzwingen, dass der Wechselunterricht eingeführt wird.

Seit Wochen gibt es Diskussionen, ob der Präsenzunterricht weiter stattfinden soll. Jetzt streiken die ersten Schüler (Symbolbild). 
Seit Wochen gibt es Diskussionen, ob der Präsenzunterricht weiter stattfinden soll. Jetzt streiken die ersten Schüler (Symbolbild). dpa/Matthias Balk

Frankfurt/Main-Schülerinnen und Schüler der Stadt Frankfurt wollen am kommenden Montag für strengere Hygieneregeln an den Schulen streiken. Außerdem fordern sie, dass Wechselunterricht eingeführt wird. Dass also der Unterricht sowohl in der Schule als auch im Homeschooling stattfindet.

Der Mindestabstand sei zurzeit an den meisten Schulen nicht einhaltbar, heißt es in dem Schreiben, aus dem der Nachrichtensender n-tv zitiert.

In den Schreiben heißt weiter: „Die aktuell geltenden Maßnahmen sind in einem weiteren Punkt grob fahrlässig, da Schülerinnen und Schüler sich durchaus in der Schule bei MitschülerInnen mit dem Sars-Cov-2-Virus anstecken können. Diese Schülerinnen und Schüler tragen die Infektion dann nach Hause und gefährden Eltern sowie Großeltern. Viele dieser Angehörigen gehören zu einer Risikogruppe.“

Zum Streik am kommenden Montag soll es zudem in eine Demo vor dem Frankfurter Gesundheitsamt geben. Bislang haben sich sechs weiterführende Schulen an dem Schreiben beteiligt.  

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