Giffey: Corona-Tests auch in der Kinderbetreuung ausweiten
Die Bundesfamilienministerin plädiert zudem für eine Öffnung der Kitas nach dem 14. Feburar.

Berlin-Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) plädiert für eine Ausweitung von Corona-Tests auch in der Kinderbetreuung. „Ich glaube, es ist jetzt sehr wichtig, solange das Impfen noch nicht möglich ist, die Tests auszuweiten“, sagte Giffey, die Berliner SPD-Landesvorsitzende ist, im ARD-„Morgenmagazin“ am Freitag. Derzeit gebe es in der Kinderbetreuung vor allem freiwillige Tests. Nach der aktuellen Corona-Kita-Studie arbeiten zurzeit etwa 20 Prozent der Erzieher coronabedingt nicht in den Kitas. Sie seien krank oder in Quarantäne. „Das ist eine hohe Zahl“, bemerkte Giffey.
„Nach dem 14. Februar braucht es Öffnung“, so die Familienministerin weiter. „Je länger es dauert, desto höher wird der Preis.“ Hierbei spiele Gesundheit gegen Gesundheit, da viele Kinder durch die Einschränkungen in der Pandemie unter Bewegungsmangel und Einsamkeit litten. „Wenn wir über Lockerungen reden, dann müssen Schulen und Kitas die Ersten sein“, betonte sie. „Diese drei Wochen, um die es jetzt noch mal geht, da müssen wir alle zusammen auch jetzt durch.“ Diese Kraft müsse jetzt noch mal aufgebracht werden, um eine echte Öffnungsperspektive zu haben.
