Für Wohngebiete: Strengere Regeln für Schornsteine von Kaminen

Beim Verbrennen von Holz und Kohle entstehen Schadstoffe wie Feinstaub oder Dioxine, die vor allem die Gesundheit von Kindern und Senioren beeinträchtigen.

Rauch steigt in einem Wohngebiet aus den Schornsteinen. In Zukunft sollen Kachelöfen und Kamine Schornsteine erhalten, die weit über das Dach hinausragen.
Rauch steigt in einem Wohngebiet aus den Schornsteinen. In Zukunft sollen Kachelöfen und Kamine Schornsteine erhalten, die weit über das Dach hinausragen.dpa/Jan Woitas

Berlin-Kamine und Kachelöfen sollen nicht mehr die Luft in Wohngebieten verpesten. Deshalb hat die Bundesregierung am Mittwoch strengere Regeln für „kleine Feuerungsanlagen“ beschlossen. Neu errichtete Pelletheizungen, Kachelöfen oder Kamine benötigen demnach künftig einen Schornstein, der so weit über das Dach hinausragt, dass die Abgase vom Wind fortgetragen werden. Allerdings muss der Bundesrat diesem Kabinettsbeschluss noch zustimmen.

Beim Verbrennen von Holz und Kohle entstehen nach Angaben des Umweltministeriums oft gesundheitsgefährdende Schadstoffe wie Feinstaub oder Dioxine, die vor allem die Gesundheit von Kindern und Senioren beeinträchtigen. Deshalb soll die Austrittsöffnung des Schornsteins den Dachfirst künftig um mindestens 40 Zentimeter überragen.

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