Viele öffentliche Gebäude in Berlin sollen nachts nicht mehr angestrahlt werden, um Energie zu sparen. Die Veranstalter des Berlin Festival of Lights wollen jedoch trotzdem an ihren Plänen festhalten, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) berichtete. Allerdings soll es Einschränkungen geben.
In diesem Jahr findet das Berlin Festival of Lights bereits zum 18. Mal statt. Viele Bauwerke wie der Berliner Dom oder das Brandenburger Tor werden vom 7. bis 16. Oktober mit kunstvollen Lichtinstallationen angestrahlt. Die temporäre Lichtkunst soll trotz neuer Energiesparmaßnahmen des Senats zu bestaunen sein.
Berlin Festival of Lights setzt auf erneuerbare Energien
„Unsere Entscheidung gilt unabhängig von den jüngsten Senatsentscheidungen, die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden zu reduzieren“, so die Leiterin des Festivals, Birgit Zander. Allerdings soll das Programm verkleinert werden. Die Lichtinstallationen sollen bereits um 23 Uhr anstatt um 24 Uhr ausgeschaltet werden. Zudem sollen weniger Gebäude angestrahlt werden. Das Programm wurde noch nicht veröffentlicht.
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Birgit Zander betonte, dass das Festival auch in diesem Jahr auf erneuerbare Energien setze. „Wir wollen absolut sichergehen, dass vor allem kein russisches Gas verbrannt werden muss.“ Wie groß der Stromverbrauch des Berlin Festival of Lights am Ende tatsächlich sein wird, ist allerdings unklar.
Ob das Festival tatsächlich stattfinden wird, soll endgültig am 16. August entschieden werden. Derzeit könne sie weder bestätigen noch dementieren, dass das Festival auf jeden Fall stattfinden werde, sagte Senatssprecherin Kati Seefeld dem rbb am Sonnabend.
