„Geht lieber zu Fuß“: Filmstar Julie Delpy klagt über Deutsche Bahn
Auch Hollywood-Stars haben unter den Zuständen bei der Deutschen Bahn zu leiden. Schauspielerin Julie Delpy: „Kein Zug kommt, jeder Anschluss wird verpasst.“

Wer im Fernverkehr mit der Deutschen Bahn reist, wird häufig mit Verspätungen, Zugausfällen und anderweitigen Störungen im Betriebsablauf konfrontiert. Davor sind auch Hollywood-Stars nicht gefeit, wie eine Beschwerde der französisch-amerikanischen Schauspielerin Julie Delpy nun beweist. „Ich habe erneut den großen Fehler gemacht, in Deutschland mit dem Zug zu fahren“, erklärte die 53-Jährige bei Instagram.
Vor ihrer Reise – einem Foto nach zu urteilen, handelte es sich um den ICE 690 von München nach Berlin – habe Delpy noch mit einem Bahn-Mitarbeiter gesprochen. „Man versicherte mir, dass es keine Probleme geben würde.“ Die Realität habe schließlich anders ausgesehen: „Kein Zug fährt, jeder einzelne Zug hat Verspätung. Jeder einzelne Anschluss wird verpasst“, klagte der Filmstar. Delpy schließt: „Bitte Reisende, reist in Deutschland niemals mit dem Zug. Geht lieber zu Fuß, wenn ihr müsst.“
Deutsche Bahn: Züge 2022 so unpünktlich wie noch nie
Auswertungen der Deutschen Bahn zufolge hat die Schauspielerin mit ihren Anschuldigungen nicht ganz unrecht. Im Jahr 2022 verspätete sich jeder dritte Zug – der schlechteste Wert aller Zeiten. Grund seien zahlreiche Baustellen bei der Infrastruktur und veraltete Schienennetze. Als verspätet gilt ein Zug, wenn er mindestens sechs Minuten nach der angekündigten Zeit in einem Bahnhof ankommt.
Hollywood-Star Julie Delpy ist in Frankreich aufgewachsen und stand bereits als Kind auf der Bühne und vor der Kamera. Größere Bekanntheit erlangte sie durch ihre Hauptrolle in Richard Linklaters „Before Sunrise“-Trilogie. Darin spielt sie eine Französin, die sich unerwartet – auf einer Zugfahrt – in einen Amerikaner (Ethan Hawke) verliebt.
