Genehmigungsverfahren für Tesla-Fabrik in Grünheide in „Schlussphase“
Eigentlich sollten schon im vergangenen Jahr die ersten E-Autos von Tesla vom Band rollen. Einem Bericht zufolge könnte es aber im März soweit sein.

Eine Entscheidung über die Genehmigung der Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin rückt näher - ein konkreter Termin steht aber noch aus. „Wir befinden uns in der Schlussphase“, sagte die Sprecherin des Brandenburger Umweltministeriums, Frauke Zelt. „Ein Termin kann noch nicht genannt werden.“
Bericht: Ende März soll eine Eröffnungsfeier in Grünheide steigen
Der Berliner Tagesspiegel schrieb, Ende dieser Woche solle die abschließende Genehmigung für das Werk erteilt werden. Am 22. oder 23. März sei dann eine große Eröffnungsfeier in der Fabrik geplant, zu der auch Tesla-Chef Elon Musk erwartet werde, möglicherweise kämen auch Mitglieder der Bundesregierung. Der Autobauer äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht.
In Brandenburg wird davon ausgegangen, dass es grünes Licht für die Genehmigung geben wird, auch wenn es zu Auflagen kommen könnte. Denn es gab bisher zahlreiche vorzeitige Genehmigungen für einzelne Bauschritte, und eine Grundlage für solche Zulassungen ist eine positive Prognose für das gesamte Projekt.
Musk hatte ursprünglich den 1. Juli vergangenen Jahres als Beginn der offiziellen Produktion erwartet. Das Genehmigungsverfahren zog sich jedoch weiter hin, unter anderem weil Tesla die ersten Pläne zum Beispiel um die Batteriefabrik erweitert hatte. Das führte zu weiteren Anhörungen von Kritikern, die ausgewertet werden mussten.
Umweltschützer fürchten Wasserknappheit
Umweltschützer befürchten mit der Ansiedlung, dass das Wasser für die Region noch knapper wird. An diesem Freitag will das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) über die Klage zweier Umweltverbände über die Bewilligung zusätzlicher Wassermengen aus einem Wasserwerk entscheiden, die auch die Tesla-Fabrik betrifft.
