Brandgefahr: Besitzer dieses E-Autos sollen mit 15 Meter Abstand parken
Besitzer eines E-Modells, das in mehreren Fällen in Flammen aufging, sollen nun Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Berlin-Der Automobilhersteller General Motors hat sich mit einer bizarren Forderung an seine Kunden gewendet. Nachdem – selbst nach einem Rückruf – mehrere Elektroautos abgebrannt sind, sieht sich der Hersteller zu drastischen Maßnahmen gezwungen, wie der Focus berichtete.
In den letzten Monaten wurden mehrere E-Autos und Hybride wegen Brandgefahr zurückgerufen. Darunter auch das Modell Chevrolet Bolt von General Motors. Im US-Bundesstaat Georgia parkte ein Fahrer des Modells trotz Rückruf in einer Garage – welche aufgrund eines Batteriefeuers anschließend abbrannte. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde geht von 13 Fällen aus, bei denen nach technischen Defekten Autos in Flammen aufgingen.
Mindestabstand, Garagen meiden und nicht vollständig laden
General Motors sprach nun folgende Warnung an die Besitzer der betroffenen Autos aus: Sie sollen nicht nur Garagen meiden, sondern bei jedem Parken einen Mindestabstand von 15 Metern – also rund drei Wagenlängen – zu anderen Autos halten. Die Autos sollen zudem nicht vollständig geladen werden, da dies die Batterie entzünden könne.
Auch der Opel Amera-e ist von dem Rückruf betroffen, dieser verkaufte sich in Europa allerdings nur wenig. Der Rückruf richtete eine Milliarde US-Dollar Schaden bei General Motors an. Der Hersteller der Batterien, LG Chem, soll dafür aufkommen.
