Germany’s Next Topmodel: Darum bereut Romina ihre Teilnahme im Finale

Nachdem sie sich in der Abschluss-Show völlig verausgabt hatte, muss sich die Viertplatzierte Romina vielleicht bald einer OP unterziehen.

Romina (21) „Germany’s Next Topmodel“ kämpft seit dem Finale mit schweren Schmerzen.
Romina (21) „Germany’s Next Topmodel“ kämpft seit dem Finale mit schweren Schmerzen.
dpa/Willi Weber/ProSieben


Berlin-Die 21-jährige Romina hat sich im Finale der Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ so schwer verletzt, dass sie womöglich bald operiert werden muss. Laut Bild-Zeitung hat sie sich durch das Laufen in High Heels Zerrungen im Knie zugezogen. Das angehende Model landete im Finale auf dem undankbaren vierten Platz.

Im Jahr 2015 hatte sich Romina beim Skifahren am Kreuzband und den Meniskus verletzt. Damals wurde sie am Knie operiert. Eine weitere eigentlich ausstehende OP konnte sie durch intensives Training und Muskelaufbau umgehen. Im GNTM-Finale sei sie aber über ihre Schmerzgrenze hinausgegangen. Sie sagt, „Ich bereue es ein wenig, dass ich nicht auf meinen Körper gehört habe und trotz Schmerzen alles durchgezogen habe die letzte Woche.“ Nun könne sie kaum noch laufen.

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Nacktproteste gegen Sexualisierung von Frauenkörpern

Das Finale, bei dem mit Alex (23) erstmals eine Transgender-Teilnehmerin gewann, stand in vielerlei Hinsicht unter einem schlechten Stern. Kurz zuvor hatte die Covid-Erkrankung einer Teilnehmerin die Pläne des Senders umgeworfen. Die Abschluss-Show musste im kleinen Kreis nur mit den vier Finalistinnen stattfinden.

Außerdem hatten Aktivistinnen einen Nacktprotest vor der ProSieben-Zentrale in Unterföhring gegen die Sendung organisiert. Dabei kritisierten die Teilnehmerinnen die aus ihrer Sicht von der TV-Show propagierten Schönheitsideale und die Sexualisierung des weiblichen Körpers. 

Mit Körperfarbe bemalte Aktivistinnen vom Augsburger Klimacamp demonstrieren vor einem Gebäude des Fernsehsenders ProSieben gegen die Fernsehshow Germany’s Next Topmodel.
Mit Körperfarbe bemalte Aktivistinnen vom Augsburger Klimacamp demonstrieren vor einem Gebäude des Fernsehsenders ProSieben gegen die Fernsehshow Germany’s Next Topmodel.dpa/Matthias Balk

Auf ihren Körpern stand der Schriftzug „This is Reality – not TV“. Sie bemängelten, dass die aktuelle Staffel von Heidi Klums Castingshow sich nur vordergründig der „Diversity“, also Vielfalt, verschrieben habe, weil die Konzentration auf „dünne, weiße Personen“ nicht mehr dem Zeitgeist entspreche.

Romina dürfte derzeit andere Sorgen haben. Am Montag hat sie einen MRT-Termin, bei dem ihr Knie genau untersucht wird, wie sie auf Instagram verriet. Danach soll sie erfahren, ob sie erneut operiert werden muss. Das sei ihre größte Angst.